Textsinfonien    

Eine Komposition aus Texten, malerischen Kreationen, Gedichten und Fotos


Die Poetin in mir 

Der Dichter Heinrich Heine hat es so formuliert:

"Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung!"


Wenn weder zwei Tassen Lawendeltee noch das Einatmen durch die Nase  -  während man bis vier zählt, nach sieben Sekunden die Luft durch den Mund wieder entsorgt, das Prozedere zum fünften Male Wiederholung fand  -  danach noch immer nicht die Köstlichkeit des Schlafes zu schmecken bekommt? Was dann?


Liebe Leidensgenossinnen, kennt Ihr das auch? Circa 42% aller Frauen quälen sich mit Schlafstörungen! Männer unter 29% laut Studien! Das weibliche Geschlecht neigt zum Grübeln, nimmt seine Probleme mit ins Bett! Dieselben sind so anhänglich wie ein klebriges Bonbon! An sanftes Einschlafen nicht zu denken! Kleine Sorgen verwandeln sich in große, die Müdigkeit verstärkt das Problem auf autonome, gespenstige Art! So entstehen Ängste, Unruhe und Panik! Von der Disharmonie zwischen Progesteron und Östrogen ganz zu schweigen! Ja ja, wir Frauen und unsere Hormone! 


Kumpanen vom Lavendeltee, wie Baldrian und Melisse  -  als Aufguss oder im Säckchen  -  verfehlen ihre Wirkung! Möglicherweise hilft der nächtliche Gang zum Kühlschrank  -  man beißt in ein Stückchen Käse oder gar in eine Tafel Schokolade  -  erhofft sich damit das ersehnte Ergebnis! Ich persönlich verkneife mir solche Anwandlungen, bin zu diszipliniert, würde mir selbst am nächsten Morgen nicht verzeihen! Da greife ich doch lieber zur Entspannungsmusik, Meeresrauschen und Vogelgezwitscher! Mit schlappem Körper und schweren Augenlidern fällt lesen aus dem Raster! 


Wollen alle herbeigezogenen Maßnahmen keine Früchte zeigen, dann tritt SIE auf die Bildfläche! Sozusagen als letzte Rettung:  Die Poetin in mir! Sie verhindert den Albtraum des Wachliegens, denke nicht mehr darüber nach WARUM ich nicht einschlafen kann, verbanne den Ärger, durchbreche den Teufelskreis! In dieser Phase vieler Nächte entstehen meine Gedichte, ich formuliere sie, präge sie mir ein und morgens werden sie überfreudig zu Papier gebracht! 


Themen, die uns alle beschäftigen, manche flüchtig, andere ständig! 


Zu Beginn etwas zum Schmunzeln!

Mehr Zeit mit dem Partner  -   Berufs- und Alltagsleben lassen das viel zu oft nicht zu!


Gefühle aussprechen  -  sollte man öfter tun!


Beste Freundin

 Eine Schulter zum Ausweinen, ein Ohr zum Zuhören, verlässlich in guten und schlechten Zeiten! Shoppen und Kaffee trinken, endlos telefonieren! Über Wichtiges und Belangloses reden, eine beste Freundin ist immer erreichbar, versteht uns ohne Worte! Sie ist Vertraute und Seelenverwandte, ein ganz besonderer Mensch, etwas völlig anderes als ein Mann oder die Familie!


Für alle Frauen, die eine beste Freundin haben oder selbst eine sind, habe ich dieses Gedicht aus Überzeugung geschrieben!


Unvergessen, die Abende in Costa Rica unter freiem Himmel mit Blick zum leuchtenden Vollmond! Die Dunkelheit beginnt dort schon zwischen 18.00 Uhr und 18.30 Uhr! Daran gewöhnte ich mich anfangs schwer! Ja, die Abendstunden waren lang, doch auch gemütlich und romantisch im bunt angestrahlten Garten mit den mystisch schwarzen Schattenmustern der Zitrusbäume bei tropischen Temperaturen! Ich liebte es, dort zu sitzen und den vollen Mond zu beobachten!

 


Äußerlichkeiten sind wichtig! Doch sie sollten nicht den Maßstab für Menschlichkeit bilden! Von der Mentalität der Costaricaner habe ich viel Wertvolles für mich entnommen:  egal aus welcher Bevölkerungsschicht, jede Person wird geachtet, respektiert, gegrüßt und benötigte Hilfe angeboten! 

Wie rasch vergehen Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre! Und wie gerne würden wir manchmal die Zeit anhalten! Doch Erinnerungen sind immer abrufbereit und bleibend!


Mein allererstes Gedicht, geleitet von einer ganz besonderen Emotion! 


Schmerzliche Erfahrungen - wer hat sie nicht! Man kann sie ins Positive umkehren...


Diese Zeilen habe ich für meine Familie und alle  lieben Freunde geschrieben, die uns in unserem ersten Jahr in Spanien besuchen wollten! Die Coronakrise hat es verhindert und wir erlebten ein ganzes Jahr voller Traurigkeit! 


Poesie drückt oft Dramatik aus  -  ausgesprochene Gefühle, doch nicht unrealistisch:


 
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